Dann eben AntifRAKtour 2021 …

Es ist ganz schön bitter, aber schweren Herzens müssen wir die AntifRAKtour dieses Jahr verschieben. Die letzten Wochen haben wir beobachtet, welche Möglichkeiten sich in Bezug auf öffentliche Aktionen auftun oder verschließen, wir haben über Alternativen diskutiert und Gesundheitsgefahren und Repressionsdruck abgewogen – mit dem Ergebnis, dass wir die antifaschistische Straßenmusiktour durch den Westen auf nächstes Jahr verschieben wollen.

Bis dahin wollen wir uns nicht verkriechen und vereinzeln lassen. Wir wollen mit wachen Augen beobachten, wie sich die Situation weiter entwickelt und uns autoritären Tendenzen entgegenstellen. Wir wollen uns solidarisch mit denen verbünden, die zunehmend an den Rand gedrängt werden und als erste in Grund- und Menschenrechten eingeschränkt werden. Wir wollen Gelegenheiten schaffen, bei denen wir uns trotz massiver Einschränkungen im Demonstrationsrecht öffentlich sichtbar positionieren können.

Gerade jetzt ist es wichtig, unsere Handlungsfähigkeit zu erhalten und auszubauen, mit kreativen neuen und alten Mitteln.

Denn: Auch die Kälte geht vorüber, wenn wir wollen. Und bunte Blumen wachsen nicht nur im August. Wir werden tanzen auf den Straßen, dass uns warm wird – wir ham’ wie Frühling schon ein Kribbeln in der Brust! TROTZDEM!

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